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Produkt: Password Guard v3 / v4 / v5 / v6
Thema: Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ)
Datum: 10/2010


Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ)

Kann ich mit den Daten der Vorgängerversion weiterarbeiten?

Ja. Password Guard konvertiert automatisch die Kennwortdateien der Vorgängerversion. Damit jedoch die Kennwortdateien der Vorgängerversion automatisch geladen werden, stellen Sie sicher, dass im Optionsdialog von Password Guard die Speicherordner angegeben sind, in denen die Kennwortdateien der Vorgängerversion gespeichert sind.

Gibt es ein Notfall-Kennwort, falls ich mein Masterpasswort vergessen habe?

Nein. Die Kennwortdatei wird stets mit dem bei der Erstellung vorgegebenen Masterpasswort verschlüsselt. Ein anderes Kennwort kann die verschlüsselten Daten nicht entschlüsseln. Wird ein falsches Kennwort zum Entschlüsseln verwendet, ergibt das Resultat stets nur Datenmüll.

Damit Sie Ihr Masterpasswort nicht vergessen, sollten Sie also immer den entsprechenden Kennworthinweis so gestalten, dass er Ihnen im Fall der Fälle weiter hilft. Um an Ihren eigenen Kennworthinweis zu gelangen, rufen Sie im Programm-Menü die entsprechende Kennwortliste auf und klicken Sie auf der Login-Card unten auf den Schriftzug "Kennworthinweis einblenden".

Woher weiß das Programm überhaupt, ob das Masterpasswort korrekt ist?

Sie wundern sich eventuell, dass obwohl nur Sie das Masterpasswort kennen, das Programm feststellen kann, ob beim Öffnen einer Kennwortliste ein korrektes Kennwort verwendet wurde. Woher weiß das Programm also, ob das Kennwort korrekt ist?

Password Guard kennt und speichert Ihre Masterpasswörter nicht. Um zu prüfen, ob das Kennwort zum Öffnen einer Kennwortliste korrekt ist, prüft das Programm ob sich ein bestimmter Bereich der Kennwortdatei mit dem eingegebenen Kennwort entschlüsseln lässt und ein vordefiniertes Ergebnis zurückliefert. Ist dies das der Fall, wurde ein korrektes Kennwort eingegeben. Ist das Prüfergebnis falsch, ist ein ungültiges Kennwort verwendet worden und das Öffnen der Liste wird verweigert. Ein Öffnen der Liste mit einem ungültigen Kennwort würde zudem nur Datenmüll in den Datenfeldern liefern, da die Daten nicht korrekt entschlüsselt werden können.

Könnte ein Hacker, der in meinen Computer einbricht, meine Kennwörter lesen?

Ein Hacker bekommt maximal den verschlüsselten Inhalt der Kennwortdatei zu Gesicht. Der Angreifer müsste dann sämtliche Kennwortkombinationen durchtesten, um den Inhalt als Klartext lesen zu können und zuvor den speziell verwendeten Algorithmus überwinden. Der Aufwand dafür beträgt je nach Länge des Masterpasswortes Jahrzehnte oder Jahrhunderte. Die Entschlüsselung einer 15-stelligen Kennwort-Kombination aus Ziffern, Groß- und Kleinbuchstaben würde mit Hilfe eines modernen Computers über 800.000.000.000 Jahre dauern.

Warum sollte man Password Guard überhaupt verwenden?

Password Guard dient zur zentralen Ablage Ihrer gesamten Passwörter und anderer sicher zu verschlüsselnden Daten. Wenn Sie das Programm nutzen, müssen Sie sich nur noch ein einziges Passwort merken, nämlich das Masterpasswort Ihrer persönlichen Kennwortliste. Außerdem werden Ihre Daten extrem sicher gespeichert und können von niemand Anderem eingesehen werden.

Was sollte beim Arbeiten mit der Windows-Zwischenablage beachtet werden?

Die Zwischenablage von Windows, die die Befehle "Kopieren", "Ausschneiden", und "Einfügen" in jedem Programm unterstützt, speichert die hier gespeicherten Texte selbstverständlich unverschlüsselt. Theoretisch ist es dadurch aber möglich, dass ein Programm, das die Zwischenablage überwacht, hier sensible Daten abfangen könnte. Password Guard achtet aber immer darauf, dass

  1. nur von Ihnen autorisierte Programme die Zwischenablage überwachen dürfen
  2. sensible, in die Zwischenablage kopierte Texte auch wieder gelöscht werden

Warum kann ich mit Password Guard keine externe Schlüsseldatei zur Autorisation verwenden?

Ganz einfach:

  1. Wenn der Datenträger mit der externen Schlüsseldatei defekt wäre, hätten Sie keinen Zugang zu Ihren Kennwörtern mehr.
  2. Wenn der Datenträger einem Unbefugten in die Hände gelangt, hat dieser problemlosen Zugang zu Ihren Kennwörtern.
Eine externe Schlüsseldatei ist scheinbar komfortabel, aber letzten Endes absolut unsicher. "Komfort" darf nicht gegen ein Mindestmaß an Sicherheit eingetauscht werden, ansonsten ist das ganze System zum Schutz Ihrer Daten ad absurdum geführt.

Warum trägt Password Guard meine Zugangsdaten nicht ohne meine Autorisation in Webformulare ein?

Das wäre scheinbar komfortabel, aber folgende Szenarien beantworten, warum eben nicht ohne Ihre Autorisation Benutzerdaten in die Webseite eingefügt werden:

  • Ein Traum für Hacker: Entweder über einen Link in einer dubiosen Email oder einem Popup oder Trojaner öffnet er eine Webseite, in der Ihre persönlichen Benutzerdaten schon automatisch eingefügt werden. Was dann folgt, können Sie sich vorstellen...
  • Sie verlassen kurz Ihren Arbeitsplatz und ein Kollege surft kurz auf Ihrem Rechner - und erhält somit auch Zugang zu allen kennwortgeschützten Webseiten von Ihnen.
  • Würden Sie es beispielsweise als wirklich sicher bezeichnen, wenn Ihre EC-Karte die dazugehörige PIN automatisch, ohne Ihre Autorisation in den Geldautomaten eingibt?
Nur Ihre persönliche Autorisation stellt sicher, dass Sie sich wirklich am Computer befinden. "Komfort" darf nicht gegen ein Mindestmaß an Sicherheit eingetauscht werden, ansonsten ist das ganze System zum Schutz Ihrer Daten ad absurdum geführt.

Arbeitet der Systemschutz von Password Guard reibungslos mit meinem AntiViren-Programm zusammen?

Ja. Der Systemschutz kollidiert mit keinen Funktionen Ihrer AntiViren-Software, da jeweils andere Mechanismen zum Aufspüren von Bedrohungen angewendet werden. Beide Schutzsysteme können also problemlos parallel betrieben werden.


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