Produkt: |
Phoenix Backup Professional
| Thema: |
Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ)
| Datum: |
09/2009
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Antworten auf häufig gestellte Fragen (FAQ)
Wo bzw. wie kann ich Programm-Aktualisierung für Phoenix Backup Professional herunterladen?
Die Funktion zum Aktualisieren des Programms finden Sie auf der Seite
"Anpassen" im linken Bereich als Link "Web-Update". Weiterhin prüft
das Programm in regelmäßigen Abständen, wenn eine Verbindung zum Internet
besteht, ob Programmupdates bereitstehen und meldet dies bei aktivierter
Option zur Benachrichtigung über Programmupdates. Bitte leeren Sie auch
öfters den Cache Ihres Browsers, damit die Updateinformationen stets
korrekt vom Update-Server geladen werden und nicht permanent aus dem
Cache gelesen werden und so Aktualisierungen für Sie unsichtbar bleiben.
Des weiteren können Downloadmanager den Updateprozess stören. Bitte
deaktivieren Sie solche Anwendungen vor einer durchzuführenden Aktualisierung.
Warum lässt sich Phoenix Backup nach dem letzten durchgeführten Update nicht mehr starten?
Wenn das Programmsystem beim Starten wieder automatisch beendet
wird, wurden Fehler in den digitalen Signaturen entdeckt, die
das Datensicherungssystem vor Virenbefall schützen sollen.
Prüfen Sie aus diesem Grund bitte, ob Ihr Virenscanner über
aktuelle Definitionen verfügt und prüfen sie ggf. ob sich ein
Computervirus auf Ihrem Computer befindet.
Unter Umständen ist es aber auch zu einem Fehler beim
Aktualisierungsprozess gekommen. Prüfen Sie also bitte auch, ob
im Installationsverzeichnis von Phoenix Backup im Unterverzeichnis
"PBUTemp" Dateien verblieben sind, und wenn ja, kopieren
Sie diese manuell ins Installationsverzeichnis und starten Sie Phoenix Backup
dann erneut.
Eine weitere Lösung ist, das Programm zu deinstallieren und
erneut zu installieren und anschließend das Update erneut
auszuführen. Deaktivieren Sie vor dem Herunterladen von
Produktupdates auch unbedingt Programme (z.B. Anonymizer, softwarebasierte Firewalls etc.),
die Headerinformationen für Webserver verbergen oder verfremden und somit
einen HTTP-Download mit binären Daten korrumpieren können.
Wieso treten bei der Sicherung von Outlook-Dateien - trotz aktivierter Option zum automatischen Beenden von Outlook, zeitweise Fehler auf?
Aus folgenden Gründen kann das automatische Beenden von Microsoft Outlook
vor einer Datensicherung fehlschlagen:
- Microsoft Outlook ist abgestürzt und reagiert nicht mehr
Wenn Microsoft Outlook abgestürzt ist, sperrt diese Programminstanz
die Datendatei weiterhin und reagiert nicht auf die Anforderung
zur Freigabe. Eine nicht mehr reagierende Instanz von Outlook
erkennen Sie im Task-Manager, wenn Sie dort mehr als einen Eintrag
"Outlook.exe" vorfinden. Beenden Sie dann dort alle aufgeführten
Instanzen und starten Sie den entsprechenden Datensicherungsauftrag
erneut.
- Outlook führte gerade eine E-Mail-Kontenabfrage durch
Während der Abfrage von POP-Mailkonten kann es vorkommen, dass
Microsoft Outlook die Anforderung zur Freigabe der Datendateien
ignoriert.
- ActiveSync sperrt den Zugriff auf Outlook-Dateien
Wurde ActiveSync gestartet, werden unter Umständen die Datendateien
von Microsoft Outlook gesperrt. Beenden Sie in diesem Falle ActiveSync
manuell vor dem Start des Sicherungsauftrages.
- Datei-Indizierung sperrt den Zugriff auf Outlook-Dateien
Sind Desktop-Indizierungsprogramme wie "Windows Desktop-Suche" oder "Copernic Desktop Search"
aktiv, werden unter Umständen die Datendateien von Microsoft Outlook gesperrt. Stoppen oder Beenden Sie in
diesem Fall das entsprechende Programm oder warten Sie das Ende
der Indizierung vor der Ausführung ab.
- Der Wert für das Zeitlimit der Serverantwort ist zu niedrig eingestellt
Starten Sie Phoenix Backup und wechseln Sie zur Seite "Anpassen". Klicken
Sie auf die Schaltfläche "Weitere Optionen". Wählen Sie dort in der
Sektion "Unterstützung für Microsoft Outlook-Dateien" einen höheren Wert für
das Zeitlimit von Serverantworten (z.B. 2500 Millisekunden), wenn sich die Datendateien von
Outlook häufig nicht korrekt sichern lassen.
Eine fehlerhafte Sicherung, die aufgrund einer ignorierte Anforderung
zur Freigabe der Datendateien von Outlook ausgelöst wurde, erkennen
Sie unter anderem daran, dass im Systemprotokoll die Datei outlook.pst
oder archive.pst als Fehler auslösend aufgeführt wird.
Was bedeutet die Protokoll-Meldung "Clusterüberlauf während der Datenkompression"?
Wird im Systemprotokoll zusätzlich ein Clusterüberlauf gemeldet,
dann müssen Sie zukünftig für die Sicherung eines der ZIP-Treeformate verwenden,
da bestimmte Dateisystemlimitierungen des Zielmediums überschritten wurden.
Phoenix Backup splittet aus Gründen der Datenkonsistenz keine ZIP-Archive
auf mehrere Datenträger sondern bietet hierfür die neuen ZIP-Treeformate,
um Daten auch nach Verlust eines Datenträgers eines Sicherungssets
von verbliebenen Medien wiederherstellen zu können.
Sie können also kein 2 Gigabyte großes ZIP-Archiv auf einem CD-Medium
erstellen lassen, da dieses Medium nur maximal 750 MB zulässt. Wenn Sie hingegen
den Auftrag mit dem Archivformat "ZipTree" ausführen, läßt sich ein
Sicherungsarchiv korrekt auf mehrere Medien verteilen.
Wenn allerdings das Komprimat einer einzelnen Datei in den ZipTree-Formaten
wiederum die Medienkapazität übersteigt, führt dies wieder zu einem Clusterüberlauf.
Warum kann eine CD-R nur einmalig für eine Datensicherung verwendet werden?
Es gibt 2 Arten von CD-Medien, die mittels einem CD-Brenner beschrieben werden können:
- CD-R (Compact Disc Recordable)
- CD-RW (Compact Disc ReWritable)
Nur Medien mit dem Aufdruck CD-RW können mehrfach beschrieben werden,
da diese über einen anderen Aufbau verfügen, die ein mehrmaliges Beschreiben
erlaubt. Gebrannte CD-R-Medien hingegen sind nicht mehr änderbar und können
nach dem Beschreiben nur noch gelesen, aber die dort gespeicherten
Daten nicht mehr verändert werden. Wenn Sie Datensicherung ökonomisch
durchführen möchten, sollten Sie im Übrigen keine optischen Datenträger
verwenden, sondern auf schnellere und flexiblere Alternativen wie ZIP-Laufwerke
oder externe Festplatten ausweichen.
Warum erscheint bei einem neu eingerichteten Auftrag im Backup-Zeitplan
unter Umständen ein Hinweis, dass das geplante Ausführungsdatum bereits in der
Vergangenheit liegt?
Wenn Sie einen neuen Auftrag anlegen und diesem im Auftragsformular einen
Ausführungsintervall gemäß Zeitplan zuweisen, wird der Datumswert vom
Programm mit dem Wert 0 initialisiert. Ein interner Datumswert von 0
entspricht auf Computersystemen dem Datum 31.12.1899, 12 Uhr.
Wechseln Sie aus diesem Grund stets nach dem Anlegen eines Auftrages
zum Backup-Zeitplan um den exakten Ausführungspunkt anzugeben.
Wie kann man die Datensicherung beim Herunterfahren bzw. Neustarten des Computers abbrechen bzw. unterbrechen?
Wenn der Computer heruntergefahren bzw. neu gestartet wird, erscheint
der Shutdown-Screen des Datensicherungssystems mit der Statusanzeige
am unteren rechten Rand. Möchten Sie eine der laufenden Datensicherungen
in diesem Moment unterbrechen und zu Windows zurückkehren, drücken Sie
einfach die ESC-Taste und einige Sekunden später wird die Datensicherung
vollständig abgebrochen.
Wie kann man vor der Ausführung eines Auftrages einen bestimmten Dienst beenden und anschließend wieder neu starten?
Hierfür können Sie den NET-Befehl von Windows verwenden. Hinweise zum
Syntax des Befehles erhalten Sie an der Eingabeaufforderung
mit der Eingabe von "NET /?".
- net start listet alle aktiven Dienste auf
- net stop [x...] stoppt einen Dienst
- net start [x...] startet einen Dienst
Sie können den entsprechenden Befehl in eine Batchdatei integrieren
und diese dann mit der Ausführung verknüpfen. Hierfür steht
Ihnen im Programm die Funktion "Batch-Kommandos" zur
Verfügung, um Batch-Dateien vor und nach der Ausführung
eines Auftrages automatisch zu starten.
Warum wird unter Windows XP beim Beenden über das Startmenü der gewählte Befehl manchmal nicht korrekt ausgeführt?
Wenn Sie unter Windows XP den Computer herunterfahren bzw. neu starten
möchten, müssen Sie mit dem Mauszeiger über der gewählten Schaltfläche
verbleiben, bis der Shutdown-Screen des Datensicherungssystems erscheint.
Nur so kann vom Programm korrekt ermittelt werden, welche Aktion im
Beenden-Dialog ausgewählt wurde und korrekt interpretieren, da
Microsoft Windows Anwendungen keine Informationen über die gewählte Art
des Sitzungsendes mitteilt.
Der schnellste Weg, um zur gewünschten Aktion zu gelangen, ist aber
weiterhin die Verwendung der globalen Tastenkombinationen zum
Beenden bzw. Neustart oder die entsprechenden Menübefehle in der
Auftragsüberwachung.
Warum werden bestimmte Verzeichnisse oder Dateien trotz Deklaration im Backupauftrag bei der Sicherung scheinbar einfach ignoriert?
Phoenix Backup Professional enthält eine vordefinierte
Ausschlussliste auf der Seite "Programm anpassen".
Dort sind nach der Installation bereits diverse Einträge enthalten,
die bestimmte Verzeichnisse umfassen, die, vom Betriebssystem
exklusiv gesperrte, Dateien enthalten. Auch sind in der Liste
"Ausschlussliste Datensicherung" Dateinamen und Extensionen
eingetragen, die entweder temporäre Arbeitsdateien des
Betriebssystems oder permanent gesperrte Dateien von Windows sind.
Bitte prüfen Sie also, wenn Sie ein Verzeichnis sichern möchten,
dass den selben Namen wie eines der geschützten Windows-Ordner trägt,
ob in der Ausschlussliste ein identischer Eintrag vorhanden ist und
entfernen Sie diesen dann bei Bedarf.
Warum wird, nach dem im Windows-Explorer ein Backup-Archiv manuell gelöscht wurde, der entsprechende Auftrag fehlerhaft ausgeführt?
Wenn Sie ein Backup-Archiv manuell über den Windows-Explorer löschen,
sperrt der Windows-Explorer das entsprechende Verzeichnis oder den
entsprechenden Dateinamen, um die Wiederherstellungsfunktion, also
das Rückgängigmachen der Löschoperation zu ermöglichen. Wenn Sie
den Windows-Explorer danach weiterhin geöffnet haben und das Zielverzeichnis
anzeigen lassen, schlägt die Ausführung des Auftrages fehl.
Schließen Sie also vor der Ausführung von Datensicherungsaufträgen den
Windows-Explorer bzw. vermeiden Sie es, Ordner und Dateien anzuzeigen,
die von der Erstellung eines Backup-Archivs betroffen sind, also als
Ziel für Datensicherungsoperationen dienen, um Konflikte mit dann evtl.
auftretenden exklusiven Ordner- und Dateisperren zu vermeiden.
Wie kann ich einen freigegebenen Ordner im Netzwerk in der Datenträgerverwaltung anmelden?
Um einen freigegebenen Ordner im Netzwerk als Sicherungsziel für die
Datensicherung bzw. Synchronisation verfügbar zu machen, muss dieser
Ordner als Netzlaufwerk zuerst im Windows Explorer angemeldet werden.
Öffnen Sie hierfür den Windows Explorer und dann nacheinander die Ordner:
- "Netzwerkumgebung"
- "Gesamtes Netzwerk"
- "Microsoft Windows-Netzwerk"
- Ihre Arbeitsgruppe
- Den Computer, auf dem sich der freigegebene Ordner befindet
- Den Ordner, den Sie als Netzlaufwerk verbinden möchten
Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf den Ordnernamen und
wählen Sie im Kontextmenü den Befehl "Netzlaufwerk verbinden...".
Anschließend weisen Sie dem Ordner einen Laufwerkbuchstaben zu und
können diesen dann nach dem Verbinden in der Datenträgerverwaltung
im Phoenix Backup-Center als Sicherungsmedium anmelden.
Warum erhalte ich nach der Neuinstallation meines Betriebssystems beim Importieren der Systemprotokolle die Meldung "Fehler beim Datenimport"?
Der Re-Import der Systemprotokolle scheitert nach einer Neuinstallation
von Windows, wenn Sie auf der neuen Betriebssysteminstallation einen
abweichenden Benutzernamen verwenden, als der, den Sie zuvor bei der
Sicherung der Systemprotokolle verwendet haben. Die gesicherten
Protokolle werden in diesem Falle zwar wiederhergestellt, aber nur
für das Benutzerkonto, dass die entsprechende Datensicherung vornahm.
Die Systemprotokolle bleiben also nach dem Re-Import für Ihr aktuelles
Benutzerkonto unsichtbar und dieser Umstand führt dazu, dass der
vollständige Re-Import der Systemprotokolle als fehlgeschlagen
gemeldet wird.
Wenn Sie eine Änderung Ihres neuen Benutzernamens nicht mehr vornehmen
können oder möchten, dann kopieren Sie bitte die im alten Benutzerkonto
hergestellten Protokolldaten im Ordner
C:\Dokumente und Einstellungen\*Konto_ALT*\Anwendungsdaten\Phoenix Backup
vollständig und einschließlich eventuell vorhandener Unterordner
manuell über den Windows-Explorer in den Ordner des neuen Benutzerkontos
C:\Dokumente und Einstellungen\*Konto_AKTUELL*\Anwendungsdaten\Phoenix Backup
Achtung: Unter Windows Vista werden die Benutzerkonten unter abweichenden
Pfaden gespeichert. Den aktuell gültigen Pfad unter einer Vista-Installation erfahren
Sie im Programm auf der Seite "Programm anpassen" und dort im Feld "Speicherordner
für Auftrags- und Systemdaten".
Starten Sie nach dem manuellen Kopieren dieser Dateien Phoenix Backup
neu und prüfen Sie dann, ob alle Aufträge, Datensicherungen und das
Systemprotokoll wieder vollständig angezeigt werden. Sollte der Ordner
für Anwendungsdaten im Windows-Explorer nicht angezeigt werden, aktivieren
Sie bitte zuvor die Anzeige von versteckten Dateien im Extras-Menü des
Windows-Explorers (Befehl "Ordneroptionen"), um diesen Ordner sichtbar
zu machen und anschließend die oben beschriebene Prozedur durchzuführen.
Unter Umständen befindet sich nach einem fehlgeschlagenen Re-Import
zusätzlich noch eine Datei mit der Endung *.reg im Stammverzeichnis
Ihres Laufwerkes, die die gesicherten Programmeinstellungen aus der
Registry enthält. Klicken Sie im Windows-Explorer doppelt auf diese
Datei, um die gesicherten Registrydaten manuell in Ihr neues
Benutzerkonto zu importieren.
Wie kann ich einen bestimmten Unterordner eines zur Sicherung beauftragten Dateiordners von der Sicherung ausschließen?
Um einen Ordner innerhalb eines Datensicherungsauftrages auszuschließen,
fügen Sie diesen Ordner zuerst im Auftragsformular, auf der Seite "Dateiordner sichern",
zur Liste der zu sichernden Objekte hinzu. Anschließend markieren Sie diesen
Ordner in der Liste und wählen dann im Kontextmenü den Befehl
"Ordner ausschließen". Das Ordnersymbol ändert sich daraufhin in ein rotes Symbol
und die Werte in der Spalte "Ignorierte Dateitypen" werden angepasst.
Was bedeutet die Meldung "BAD INTERNAL ERROR" im Systemprotokoll?
Wenn durch AntiViren-Programme oder Desktop-Suchprogramme bzw. deren Indizierungsmechanismen
primäre Protokolldateien des Backup-Systems nicht rechtzeitig entsperrt/freigegeben wurden,
kommt es zu einem schweren Fehler in der Protokollfunktion des Systems. Diese
bricht den aktuellen Datensicherungsvorgang an dieser Stelle ab und vermeldet
dann im Systemprotokoll den Fehler "BAD INTERNAL ERROR". Wenn Sie den betroffenen
Auftrag kurz danach erneut ausführen, ist in der Regel die Sperre der Protokolldateien
nach Erstzugriff aufgehoben.
Warum treten bei der Programmausführung ungewöhnliche Fehlermeldungen auf?
Für Datensicherungen mit Phoenix Backup ist die Ausführung unter einem administrativen
Benutzerkonto oder Replikatorkonto erforderlich. Stellen Sie bei der Verwendung
des Programms sicher, dass Sie über genügend administrative Rechte verfügen.
Wie kann ich Windows herunterfahren ohne das eine Datensicherung stattfindet?
Es gibt mehrere Möglichkeiten, um die Datensicherung beim Herunterfahren zu umgehen:
- Deaktivieren in den Programmeinstellungen die Option
„Datensicherungen beim Herunterfahren oder Neustart des Computers durchführen“,
um diese Funktion permanent zu deaktivieren
-
Drücken Sie beim Erscheinen des Herunterfahren-Logos von Phoenix Backup
die Escape-Taste
-
Wählen Sie im Kontextmenü des Phoenix Backup-Symbols („Diskette“ links neben
der Uhrzeitanzeige in der Taskleiste) den Befehl „Windows herunterfahren“ und
halten Sie dabei gleichzeitig die STRG-Taste gedrückt – dies umgeht die anstehende
Datensicherung beim Herunterfahren temporär
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